Agadir, Marokko

Agadir dürfte wohl im Herbst in den wenigsten Reisekalendern dieser Welt auftauchen. Und das völlig zu unrecht wie ich finde. Traumhaft angenehmes Wetter mit durchgehendem Sonnenschein bei 30 Grad, flache und breite Strände an welchen selbst zur Zeit der deutschen Herbstferien die Liegen leer sind und die Möglichkeit ein wenig zu surfen machen Agadir zu einem ganz heißen Tipp um dem deutschen Herbst zu entkommen. Der Nachteil: Es hat nicht viel mit echtem Marokko zu tun. Das hat man wohl den vielen Hotelanlagen zu verdanken.

Wie fange ich an?

In Agadir Landen, Taxi fahren, einchecken und ab zum Pool oder zum Strand, ganz einfach.

Wie komme ich rum?

Über die Strandpromenade lässt sich die gesamte Stadt von Nord nach Süd einmal entlanglaufen. Wenn du etwas weiter weg möchtest, beispielsweise zu weiteren Stränden, dann bietet sich ein Mietwagen an, welchen man bei lokalen Vermietungen unverschämt günstig bekommen kann.

Was muss ich wissen?

Marokkaner sind zwar sehr nette Menschen, versuchen aber auch alles zu Geld zu machen. In Agadir ist das nicht anders. Wenn dir also beim abendlichen Fotoshootig am Strand einer mit Kamel drunter begegnet, wird er dir nach einer netten Unterhaltung sagen, dass du ruhig Fotos machen darfst. Wundere dich doch nicht wenn er im Nachhinein etwas dafür haben möchte. Sehr häufig heißt es auf die Frage was etwas kostet erst „so viel wie du magst“ und später dann 20 Euro…

Was muss ich sehen?

Einen Sonnenuntergang auf der Strandpromenade! Ich habe selten einen so schönen Strand gesehen wie hier. So gut wie kein Müll, keine Steine, kaum Muscheln, einfach nur Sand, der flach ins Meer geht.

Was kann ich machen?

Wenn du Lust hast, kannst du auf den Hausberg wandern, den Kasbah-Berg. Auf ihm sind nachts auch die Worte „Allah“, „Vaterland“, „König“ beleuchtet – natürlich in arabischer Sprache. Das sieht man jedoch auch von der Promenade aus, die Schriftgröße ist äußerst großzügig gewählt.

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